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seinen drei Bänden „Thüringer Mord-Pitaval“ behandelten Kriminalfälle aus fünf Jahrhunderten. Außerdem wird aus dem in Arbeit befindlichen vierten Band „Thüringer Mord-Pitavall“  exklusiv gelesen! Er spannt den chronologischen Bogen von 1606 bis zum Jahr 1968 und geht dabei auf manches, längst der Vergessenheit anheimgefallene Schwerstverbrechen in der thüringischen Geschichte ein. Einige der Fälle haben Rechtsgeschichte geschrieben! Die über 60 akribisch aufgearbeiteten Kriminalfälle legen dabei nicht nur ein Zeugnis menschlicher Brutalität und Grausamkeit ab, sondern informieren auch über die Aufklärungsarbeit von Polizei und Justiz in den verschiedenen staatlichen Systemen von der Zeit der Monarchien über die Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus bis hin zu den Anfängen der Deutschen Demokratischen Republik. Die Motive der Mörder und auch Mörderinnen reichten von Hass, Rache, der Angst vor sozialem Niedergang und Verarmung bis hin zu Liebe und Eifersucht. Diesen zum Opfer fielen fremde Personen und Nachbarn, aber oftmals auch Familienangehörige wie Ehemänner, Schwiegerväter, Schwiegermütter oder auch die eigenen Kinder.
Gemordet wurde mit „Waffen“ wie Pistole, Axt, Messer bzw. Rasiermesser, aber auch durch Strangulation, Vergiftung und andere Methoden wurden „unliebsame Zeitgenossen“ aus dem Leben gerissen. Die Vorgehensweisen der Täter reichten von detaillierter Planung eines Mordes bis hin zur Tötung im Affekt.
Besondere Aufmerksamkeit schenkt der Autor Frank Esche mit Blick auf den Lokalbezug dieser Veranstaltung den von ihm analysierten Mordfällen aus der näheren Umgebung sowie besonders brisanten Fällen, die weit über die Landesgrenzen Thüringens hinaus mediale Beachtung erfuhren. Auch seine Recherchewege in den Archiven sowie die von ihm ausgewerteten archivalischen Quellen stellt der Kriminalautor in seiner Buchlesung zum Teil bildlich vor.

Eine Veranstaltung für Jugendliche, junge Menschen und Erwachsene.

Gefördert durch das TMBWK.